Außergewöhnliche Nebenjobs (2): Sängerin

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Annalena Wahlig studiert den Bachelor Germanistik an der Uni Mannheim. Wie viele von uns arbeitet sie neben dem Studium, um sich etwas dazuzuverdienen. Ihre Tätigkeit allerdings ist sicher etwas Besonderes. Während sich die Gesangserfahrung der meisten Studis auf lange Nächte in Karaoke Bars begrenzt, lebt Annalena ihre Liebe zur Musik deutlich ernster aus: Sie verdient damit Geld! Wie sie von der Hobbysängerin zur Gründung ihrer eigenen Band kam, lest ihr im zweiten Interview unserer Reihe.


Die bAStA: Hallo Annalena, erzähl uns mal von deinem Nebenjob! Womit verdienst du neben der Uni dein Geld?

Annalena: Ich  bin   Sängerin   in  einer   Band   und  kümmere   mich   außerdem  noch   um   die Organisation der Auftritte sowie die Verwaltung unserer Social Media Accounts. Insgesamt sind wir in der Band fünf Musiker (Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard und Gesang) und nennen uns „Sound Factory Lorsch“.


Wie bist du dazu gekommen?

Dadurch, dass ich aus einer musikalischen Familie komme, hatte ich schon immer einen großen Bezug zur Musik und habe dann schon früh meine Leidenschaft für’s Singen entdeckt. Zunächst spielte ich in einer Jugendband und sah die Musik noch ausschließlich als mein Hobby an. Als mich dann ein Berufsmusiker für seine Band angeheuert hat, wurde das Ganze für mich mehr als nur ein Hobby. Mittlerweile bin ich sogar Sängerin meiner eignen Band.


Als mich dann ein Berufsmusiker für seine Band angeheuert hat, wurde das Ganze für mich mehr als nur ein Hobby.


Was   ist  so   besonders   daran,  im   Vergleich   zu  den   gängigen   Jobs  von Studierenden   (z.B. im Service/in der Gastronomie)? Wünschst du dir manchmal, lieber so etwas zu machen?

Ich würde sagen, das Besondere an meinem Nebenjob ist, dass ich dabei meiner Leidenschaft zum   Singen   nachgehen  kann.   Außerdem   ist  es   einfach   ein  tolles   Gefühl,   wenn  man   dieMöglichkeit hat, andere Menschen mit seiner Musik zu begeistern. So freut es mich einfach, wenn ich dazu beitragen kann, dass die besonderen Ereignisse im Leben anderer Menschen, wie etwa Trauung oder Geburtstag, zu einem schönen Erlebnis für sie werden.


Ist es schwer, Studium (bzw. Beruf deiner Kollegen) und Nebenjob unter einen Hut zu kriegen?

Zwei Jahre lang habe ich die Musik sehr intensiv betrieben und mit meiner damaligen Band auch viele Auftritte gesungen. Auf Dauer wäre dies aber mit meinem Studium nicht bzw. nur sehr schwer zu vereinbaren gewesen, da ich fast jedes Wochenende und manchmal auch unter der Woche bis nachts mit der Band unterwegs war. Aber dadurch, dass ich dann meine eigene Band gegründet habe, kann ich selbst bestimmen, wie viele Auftritte ich singe, um trotzdem noch genug Zeit für mein Studium zu haben.


Wie bist du dazu gekommen, deine eigene Band zu gründen?

Meine eigene Band habe ich gegründet, damit ich selbst bestimmen kann, wo und wie oft ich auftrete und vor allem kann ich auch die Musik machen, die mir persönlich den meisten Spaß bereitet und die am besten zu meiner Stimme passt. Außerdem finde ich es sehr schön, dass wir in der Band alle miteinander befreundet sind und uns auch schon einige Jahre gut kennen. Somit nehmen wir immer Rücksicht aufeinander, zum Beispiel welche Songs wir gerne spielen und was dem einen oder anderen vielleicht nicht so gut gefällt. So bleibt allen der Spaß an der Musik erhalten und das ist in meinen Augen das Wichtigste.


Die bAStA bedankt sich für das Interview und wünscht dir musikalisch und auch an der Uni weiterhin viel Erfolg!


von Elena Panzeter

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